Wärme- und Kältetherapie werden als vorbereitende und ergänzende Maßnahmen in der Physiotherapie eingesetzt. Die Wirkung von Wärme ist schmerzdämpfend, durchblutungs- bzw. stoffwechselsteigernd sowie muskelentspannend. Nicht zu unterschätzen ist die erholsame psychische Wirkung. Wärmeanwendungen sind: • Fango- / Moorpackungen • Heißluft • Heiße Rolle
Kälte beeinflusst ebenfalls die Muskelspannung und kann Schmerzen lindern, weil sie die Leitungsfähigkeit der Nerven herabsetzt und dadurch die Schmerz-Weiterleitung dämpft. Der Kältereiz wird auch als Akutmaßnahme in der Sportphysiotherapie bei frischen Verletzungen eingesetzt, um hier größeren Schwellungen und Blutergüssen entgegen zu wirken. Kältemaßnahmen sind: • Eiskompressen / -manschetten • tiefgekühlte Gelbeutel • direkte Abreibung („Eismassage“)